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Walhai „Elise“ nach 7 Monaten nach Galápagos zurückgekehrt

Der rund 10,5 m lange, weibliche Walhai mit der Trackingnummer #262715 wurde „Elise“ genannt. Am 21. Juni 2024 hat das Team des Galapagos Whale Shark Project, Elise vor Darwin Arch gesichtet und mit einem Sender versehen. 

 

Walhai Foto: Simon Pierce
Walhai Foto: Simon Pierce

viele offene Fragen

Seitdem wurde ihre Wanderung mit Spannung verfolgt, denn die Forscher wissen, dass einige der grossen Weibchen, die im Galápagos Meeresschutzgebiet gesichtet werden, wieder dorthin zurückkehren. Durch Fotos des Bereichs hinter der linken Seitenflosse ist es möglich die Tiere eindeutig zu identifizieren. Diese Fotos werden dann im Wildbook for Sharks hochgeladen und sind öffentlich zugängig. Auf diese Weise kann jeder Taucher, der einen Walhai sieht und fotografieren kann nachsehen, ob dieser Hai bereits bekannt ist.

 

Was bisher allerdings nicht bekannt war, wohin sie ihre Wanderungen in der Zwischenzeit führt. Bisher war es nicht möglich, ein besendertes Tier auf seiner gesamten Reise zu verfolgen. Die Gründe hierfür sind vielfach. Walhaie können sehr tief tauchen, was ein Problem für die Sender darstellt, die dem Druck der Tiefsee nicht standhalten. Sender können auch verloren gehen oder die Haie werden Opfer der Fischereiflotten oder versterben aus natürlichen Gründen. 

Walhai mit Sender; Foto: Simon Pierce
Walhai mit Sender; Foto: Simon Pierce

Eine sehr lange Reise

Doch Elise ist der erste Walhai, dessen 12.000 km lange Reise durch den Pazifischen Ozean verfolgt werden konnte. Sie wurde nach 7 Monaten im Februar 2025 vor den westlichen Galápagos-Inseln gesichtet. Das ist ein historischer Erfolg für das Galapagos Whale Shark Project!

12'000 km lange Wanderroute von Elise; Foto: Galapagos Whale Shark Project, Facebook
12'000 km lange Wanderroute von Elise; Foto: Galapagos Whale Shark Project, Facebook

Hoffnung für den Schutz der Walhaie

Das Team wird Elise auch zukünftig verfolgen, um noch mehr Informationen über das Leben dieser einzigartigen Tiere zu erhalten. Diese Daten sind wichtig, um Strategien zu entwickeln, die helfen die Walhaie langfristig zu schützen. 

 

Wir wünschen Elise alles Gute für ihre weiteren Wanderungen.